Kabusecha


Kabusecha, der abgedeckte Tee. Hier lässt der Name des Tees auf eine bestimmte Art des Anbaus schließen, die eine lange Tradition in Japan hat. Ein bis zwei Wochen vor der Teeernte im Frühjahr, werden die Teepflanzen mit speziellen Netzen behangen.

 

Dadurch gelangen nur etwas 50% der Sonnenstrahlen an die Blätter und Knospen der Pflanzen. Die Eindämmung des natürlichen Lichteinfalls haucht dem Tee einen leicht süßlichen und nussigen Geschmack ein. Dazu enthält der Kabusecha, durch das verlangsamte Wachstum weniger Catechin und nur wenige Bitterstoffe.

 

Somit gehört der Kabusecha zu den Halbschattentees und vereint, sowohl geschmacklich als auch in der Wirkweise die Eigenschaften des Gyokurus (beschattet) und des Senchas (unbeschattet).

Der Kabusecha zählt in Japan nicht zu den Alltagstees und wird ähnlich wie der Gyokuro zu besonderen Anlässen gereicht.